Die korrekte Anwendung von GILSONITE

 

Je nach Verkehrsdichte werden 5 – 15 M% des Bindemittels durch GILSONITE ersetzt. Die Beigabe erfolgt entweder direkt in den Mischer oder über den Bitumentank.

GILSONITE – Bitumen Vormischung

Voraussetzung für diese Verwendung von GILSONITE sind Rührwerke in den Bitumentanks. Dadurch kann die gewünschte Menge an GILSONITE in das Bitumen ein-gerührt werden und eine homogene Auflösung sicher-gestellt werden. Der GILSONITE Anteil sollte 5 bis 15 % betragen. Die Temperatur im Lagertank sollte zwischen 165°C und 175°C liegen. Um die Qualität der Mischung nicht zu beeinträchtigen sollte diese nicht überhitzt oder über eine zu lange Zeit erhitzt werden.

Ist GILSONITE einmal homogen im Bitumen gelöst, bleibt die Mischung stabil. Es gibt keine Separation!!

Beigabe in den Chargenmischer

GILSONITE kann auch ohne Probleme direkt in den Mischer beigegeben werden. Bei den meisten Mischanlagen kann die Füllerschnecke als Dosierhilfe verwendet werden. Das GILSONITE sollte vor dem Bitumen, direkt auf das heiße Gestein dosiert werden. Um eine homogene Auflösung zu gewährleisten, muss die Nassmischzeit um ca. 15 sek. Verlängert werden.

Beigabe in den Trommelmischer

GILSONITE kann entweder mittels einer Vormischung oder über die Füllerschnecke, zur selben Zeit wie das Bitumen, beigegeben werden. Die Zirkulationspumpe sorgt für die notwendigen Scherkräfte um eine homogene Mischung zu garantieren. Die Mischtemperatur sollte 165 – 170°C betragen.

Einbau

Um eine problemlose Verdichtung zu garantieren sollte die Mischguttemperatur beim Einbau zwischen 150°C und 165°C liegen. Alle anderen Parameter bleiben unverändert. Erfahrungen haben gezeigt, dass eine Verkehrsfreigabe bei GILSONITE modifizierten Straßendecken früher erteilt werden kann, als dies bei unmodifizierten Asphaltdecken der Fall ist.

Kommentare sind geschlossen.